Uranbergbaubetrieb Willi Agatz, Dresden / 1-Megabit-Chip-Übergabe an DDR-Staatschef Erich Honecker 1988 (Fuciker (Jürgen Obiegli) / Bundesarchiv Koblenz/Franke / Collage: Bens

Feature: „Neuland: Die Entwicklung des 1-Megabit-Chips in der DDR“

Die Entwicklung des 1-Megabit-Chips in der DDR in den Jahren 1986-88 war ein Prestigeprojekt der DDR sondergleichen. Honecker wollte damit die Leistungsfähigkeit des sozialistischen Staates in der Hochtechnologie unter Beweis stellen. Eine Feature-Serie des Deutschlandfunk Kultur verknüpft dessen Entwicklung mit der Zeitgeschichte der Spätphase der DDR. In 6 Folgen beleuchtet Dörte Fiedler mit szenischen O-Tönen und einer fesselnden Story das oft vergessene Jahr 1988 und die Hintergründe der Entwicklung der Mikroelektronik-Entwicklung in der DDR.

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Spencer Tracy, left, Katharine Hepburn, right, and Neva Patterson.

Werden wir durch den Computer ersetzt?

Die Frage, ob der Mensch durch den Computer ersetzt wird stellte sich den Zeitgenossen schon sehr früh. Vor allem in den Medien wurde diese Frage verhandelt, obwohl der Normalbürger noch lange nicht mit dem „Elektronengehirn“ selbst in Kontakt gekommen war. Hier wurden Erwartungen geweckt und Ängste geschürt, die später die Durchsetzung der Technologie begleiten sollten.
Ein schönes Beispiel für die mediale Auseinandersetzung mit der frühen Computertechnologie ist der Hollywood-Film „Desk Set“ aus dem Jahr 1957, in der sogar Katherine Hepburn mitspiele.Weiterlesen

Martin Schmitt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung im Studio des RBB.

Wie verändern Technologie-Unternehmen die Bankbranche?

Eine historische Perspektive.

Die Bankenwelt ist in Aufruhr. Neue Akteure wie der Finanzdienstleister Paypal oder FinTech-Startups treten auf die Bühne des Bankwesens. Ganz zu schweigen von Technologieschwergewichten wie Apple und Google, die mit ihren Bezahlsystemen Apple Pay und Google Wallet den Markt für bargeldlose Zahlungsvorgänge zu erobern versuchen, denn Sie sind mit den Smartphones näher, mobiler und jederzeit am Kunden als so manche Bank. Das Bankwesen ist dabei allerdings ein hochreguliertes Feld, der Markteintritt fällt den meisten Unternehmen schwer. Schwerer als in anderen Branchen, wie dem Buchmarkt, auf dem das Internetunternehmen Google mit seinem Vorpreschen der Buchdigitalisierung Fakten schuf und auch schwerer als es Uber oder AirBnb auf ihren jeweiligen Märkten fiel.

Welche Gründe das hat, wie die Entwicklungen in einer historischen Perspektive der Vorgeschichte unserer Gegenwart einzuordnen sind und welche Auswirkungen das auf den Kunden hat, erklärt unser Mitarbeiter Martin Schmitt heute ab 19 Uhr auf BR2 im Szenemagazin „Zündfunk“.

Der Beitrag ist 7 Tage nachhörbar unter: „Über das Ende der Geldbörse“ http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/ueber-das-ende-der-geldboerse-finnischer-film-my-stuff-im-kino-was-macht-eigentlich-der_x-100.html

Foto: Martin Schmitt.