Dr. Martin Schmitt im Interview mit Sven Vößing auf der B3 Biennale des Bewegten Bildes 2020 in Frankfurt: "Games. Political and cultural influence of the Eastern Block computing"

„Politische und kulturelle Einflüsse auf die Geschichte der Digitalisierung im Ostblock“ – ein Interview mit Dr. Martin Schmitt auf der B3 Biennale 2020

Computerspiele verbreiteten sich in den 1980er-Jahren auch im Ostblock rasant. Sie wurden zu einem Medium der Selbstverwirklichung und Freiheit in den strikten sozialistischen Regimen. Was aber war der breitere historische Kontext dieser Entwicklung? Dr. Martin Schmitt geht in seinem Interview auf der B3 Biennale des Bewegten Bildes in Frankfurt den politischen und kulturellen Einflüssen nach, die auf die Computerspielentwicklung und die breitere Digitalgeschichte des Ostblocks wirkten. Das Interview war Teil einer Reihe von Interviews zu Computerspielen hinter dem Eisernen Vorhang.

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Programm: Histories of Computing in Eastern Europe, Posen 2018

Seit heute ist das überarbeitete Programm für die Konferenz „Histories of Computing in Eastern Europe“ der  Working Group 9.7 auf dem IFIP World Congress 2018 an der Poznan University of Technology draußen: Programm HCEE 2018. Unter anderem wird unser Projektmitarbeiter Martin Schmitt einen Vortrag zum „Second life of a US army computer: The import of western information technology in GDR’s financial sector in 1965“ halten. Welche Rolle spielte Technologietransfer im Kalten Krieg für die frühe Digitalisierung? Weiterhin gibt es am Freitag die Poznan Bombe Roadshow (aka “Enigma Live”), auf der eine verschlüsselte Enigma Nachricht nach England übertragen, dort entschlüsselt und wieder zurückübertragen wird. Das Ganze wird live per Webstream übertragen.

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„Manhattan“ der DDR-Rechentechnik – eine Exkursion in das Rechenwerk Halle

Nur wenigen ist dieses Kleinod unter den Computermuseen bekannt, das „Rechenwerk“ in Halle (Saale). In einer kleinen Industriehalle im östlichen Gewerbegebiet haben eine Handvoll Enthusiasten eine Sammlung von DDR-Rechentechnik aufgebaut, die ihresgleichen sucht. Von frühen Buchungsmaschinen aus der Zeit der Weimarer Republik über Heimcomputer in Hobbyproduktion bis hin zu Industrieroboterarmen von Robotron oder dem angeblich zweitschnellsten Großrechner der DDR beeindruckt die Sammlung allein schon durch ihre schiere Masse. Das Tollste dabei: Fast alle Artefakte lassen sich einschalten. Gemeinsam mit der GI-Fachgruppe „Informatik- und Computergeschichte“ unternahmen wir Anfang März eine Exkursion in die ambivalente Computergeschichte der ehemaligen DDR (von Martin Schmitt)

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