Im Digitale Zeitalter fallen eine riesige Menge unterschiedlicher Daten in kürzester Zeit an. Produziert werden sie von den verschiedensten Akteuren, von Unternehmen über Wissenschaftler bis hin zu den Maschinen selbst. Welche Auswirkungen hat „Big Data“, wie das Phänomen auch genannt wird, für den quellensuchenden Historiker in der Post-Snowden Ära? Unser Projektleiter Prof. Dr. Frank Bösch gab dazu in TAZ ein Interview mit dem Titel: „Big Data erfordert andere Fragen“ (als PDF abrufbar). Sein klares Statement:
Die Rückkehr zur Schriftlichkeit mit der Verbreitung der digitalen Kommunikation, E-Mails etc. bedeutet für die Geschichtswissenschaft zunächst einmal eine Verbesserung, weil viel von der mündlichen Kommunikation […] verschriftlicht wird. [Der neue] Selbstdarstellungsdrang, der immens viel Gedrucktes produziert […] erfordert andere Fragestellungen, nicht mehr alles Überlieferte zu lesen, Arbeiten mit Stichworten und digitalen Suchstrategien, um Begriffe und Themen rauszusieben.
Das Interview ist auch online unter dem Titel „Historiker über Archive und Überwachung„.
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